Erste Schritte
In der Fakultät für Geisteswissenschaften können Sie in einem von über 40 angebotenen Promotionsfächern promovieren. Die Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg verleiht den Grad der Doktor:in der Philosophie (Dr. phil.) bzw. den Grad der Doktor:in der Theologie (Dr. theol.) im Promotionsfach Evangelische Theologie.
Bitte prüfen zunächst anhand der Promotionsordnung der Fakultät für Geisteswissenschaften vom 16. Juli 2025 (pdf, englische Version folgt), ob Sie die Voraussetzungen für eine Promotion an der Fakultät erfüllen. Eine nichtamtliche Lesefassung inkl. Änderungen stellen wir Ihnen auf unserer Webseite zur Verfügung: Zur Lesefassung.
Thema und Betreuung
Am Anfang eines Promotionsvorhabens steht die Suche nach dem Thema, über das Sie promovieren möchten. Prüfen Sie, ob das Thema für die Forschung relevant ist und ob es schon andere Arbeiten zu dieser Fragestellung gibt.
Darüber hinaus benötigen Sie eine schriftliche Betreuungszusage bzw. die Zusage einer Betreuungskommission im Falle einer strukturierten Promotion im Rahmen der Graduiertenschule. Betreuer:innen können sein:
- eine hauptamtlich an der Fakultät für Geisteswissenschaften beschäftigte Hochschullehrer:in,
- eine habilitierte Wissenschaftler:in,
- eine entpflichtete oder in den Ruhestand versetzte Hochschullehrer:in der Fakultät.
Individuelle oder strukturierte Promotion
An der Fakultät für Geisteswissenschaften haben Sie zwei Möglichkeiten, zu promovieren:
- im Rahmen einer strukturierten Promotion in der Graduiertenschule,
- im Rahmen einer individuellen Promotion.
Beide Arten der Promotion schließen mit dem Grad Dr. phil. bzw. Dr. theol. in der Fakultät für Geisteswissenschaften ab, sie unterscheiden sich aber in ihren Rahmenbedingungen:
Individuelle oder strukturierte Promotion
Wenn Sie als Doktorandin oder Doktorand an einem strukturierten Promotionsprogramm teilnehmen, sind Sie zugleich Mitglied der Graduiertenschule der Fakultät für Geisteswissenschaften. Das Doktorandenkolleg Geisteswissenschaften steht allen Promovierenden der Fakultät offen, die nicht Mitglied in einem der drittmittelgeförderten Graduiertenkollegs sind. Es bietet neben einem strukturierten Promotionsprogramm aus fachlichen und überfachlichen Lehrveranstaltungen auch weitere attraktive Fördermöglichkeiten:
- interdisziplinäre und internationale Qualifizierung und Vernetzung,
- verbindliche Betreuungsstandards durch eine Betreuungskommission,
- verbessertes Zeitmanagement,
- Antragsmöglichkeit auf Sach- bzw. Reisebeihilfen,
- Erhalt eines Transcripts of Records nach Abschluss der Promotion.
Sie sind bereits zugelassen und wollen in ein strukturiertes Programm wechseln?
Kein Problem! Sie können jederzeit Mitglied des Doktorandenkollegs Geisteswissenschaften werden:
- Suchen Sie sich eine zweite Betreuungsperson.
- Stellen Sie über das Promotionsbüro beim Promotionsausschuss einen Antrag auf Einsetzung einer Betreuungskommission. Fügen Sie diesem Antrag die Betreuungszusage Ihrer zweiten Betreuungsperson bei.
- Nach Bewilligung des Antrags füllen Sie eine neue Betreuungsvereinbarung mit beiden Betreuungspersonen der Betreuungskommission aus und reichen diese im Promotionsbüro der Fakultät für Geisteswissenschaften ein.
- Anschließend senden Sie folgende Unterlagen per E-Mail an doktorandenkolleg.gw"AT"uni-hamburg.de, um als Mitglied in das Doktorandenkolleg aufgenommen zu werden:
- Scan der Zulassung zur Promotion,
- Scan der Betreuungsvereinbarung der Betreuungskommission,
- ca. halbseitiges Abstract Ihres Promotionsprojekts (auf Deutsch und/oder Englisch),
- Ihre Mailadresse der Universität Hamburg.
- Bitte informieren Sie nach erfolgter Aufnahme das Promotionsbüro. Gleiches gilt für einen möglichen Austritt aus der Graduiertenschule.
Als Individualpromovierende fertigen Sie Ihre Doktorarbeit außerhalb von strukturierten Promotionsprogrammen an. Eine individuelle Promotion wird in der Regel von einer Betreuer:in betreut, welche während der Promotion Ihre Hauptansprechperson ist.
Diese Form der Promotion bietet viel Raum für Flexibilität, erfordert aber auch ein hohes Maß an Eigeninitiative und Verantwortung. Befristete Stipendien oder Angestelltenverhältnisse setzen zudem eine eigenständige Zeitplanung des Promotionsprojektes voraus.