Voraussetzungen

Die Voraussetzungen für eine Promotion in der Fakultät GW regelt die die Promotionsordnung der Fakultät für Geisteswissenschaften vom 7. Juli 2010 (englische Version, pdf) sowie die Änderung der Promotionsordnung der Fakultät für Geisteswissenschaften 12. April 2017 und die Änderung der Promotionsordnung der Fakultät für Geisteswissenschaften vom 20. November 2019 ("Fast Track", pdf). Eine Lesefassung inkl. Änderungen stellen wir Ihnen auf unserer Webseite zur Verfügung: Zur Lesefassung.

Formelle Voraussetzungen

Erfolgreicher Hochschulabschluss in einem für das Dissertationsvorhaben wesentlichen Studiengang an einer Hochschule mit mindestens der Note "gut" im Promotionsfach (vgl. § 3 PromO GW), über Ausnahmen entscheidet der Promotionsausschuss.
Betreuungszusage sowie ein geeignetes Dissertationsthema (siehe Abschnitt Erste Schritte),
Erfolgreiche Antragstellung auf Zulassung zum Promotionsverfahren (siehe Abschnitt Zulassung und Einschreibung).

Erforderliche Sprachkenntnisse

Deutschkenntnisse: Wird die Promotionsleistung in deutscher Sprache erbracht und Ihre Muttersprache ist nicht Deutsch, ist die deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) zu bestehen.
Fremdsprachenkenntnisse: Sollen die Promotionsleistungen in englischer Sprache erbracht werden, sind Kenntnisse der englischen Sprache auf der Niveaustufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) nachzuweisen. Wird das Promotionsverfahren gemäß § 7 (2) und § 11 (1) in einer anderen Sprache durchgeführt, legt der Promotionsausschuss hierfür geeignete Anforderungen und Nachweise fest.
Sprachanforderungen für bestimmte Promotionsfächer: Für die Zulassung zur Promotion ist in einzelnen Fächern der Nachweis bestimmter Sprachkenntnisse erforderlich, die in der Anlage 1 zur Promotionsordnung festgelegt sind. Diese müssen spätestens bei Abgabe der Dissertation nachgewiesen werden.

Fast Track-Programm

Mit dem Fast Track-Programm bietet die Universität Hamburg herausragenden jungen Wissenschaftler:innen die Gelegenheit, im Anschluss an das Bachelorstudium eine Promotion aufzunehmen. Nach Ablegung einer hervorragenden Bachelorprüfung in einem für die Promotion wesentlichen Studiengang kann auch dann schon eine Zulassung zur Promotion erfolgen. Die Voraussetzungen für den Fast Track regelt die Änderung der Promotionsordnung der Fakultät für Geisteswissenschaften vom 20. November 2019 (pdf). Die übliche Phase eines eigenständigen Masterstudiums entfällt und wird in die Promotionsphase integriert. Die Promovend:in muss im Rahmen des Promotionsverfahrens einen Masterabschluss in einem für das Dissertationsvorhaben wesentlichen Studiengang erwerben.

Die Gesamtdauer des Programms beläuft sich auf vier Jahre. Der Fast Track ist Teil der Hanse-Wissenschaftskarriere an der Universität Hamburg, mit der frühzeitig junge Talente für die Wissenschaft gewonnen werden sollen. Das Programm wird anteilig aus Mitteln der Exzellenzstrategie, einem Förderprogramm von Bund und Ländern, gefördert. Das dritte und vierte Jahr der Finanzierung sind vom jeweiligen Fachbereich zu tragen.

Das Stipendium beträgt insgesamt 1.468 EUR monatlich und setzt sich zusammen aus einem Stipendiensatz von 1.365 EUR monatlich zzgl. einer Sachkostenpauschale von 103 EUR monatlich. Es beinhaltet ein umfangreiches Begleitprogramm mit Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten der Fakultät für Geisteswissenschaften und der Hamburg Research Academy (HRA). Während der Stipendienphase können Geförderte über die HRA einen Reisekostenzuschuss von 500 Euro pro Jahr für die Teilnahme an Tagungen, Konferenzen und andere relevante Reisen innerhalb Ihrer Promotion, beantragen.

Weitere Informationen sowie die aktuelle Ausschreibung für das Fast Track-Programm finden Sie auf der Webseite der Hamburg Research Academy. Bei Fragen zur Ausschreibung und zum Bewerbungsverfahren (Phase II) und zur allgemeinen Qualifizierung wenden Sie sich gerne an die HRA (Kontakt: Dr. Lea Eileen Pöhls(lea.eileen.poehls"AT"hra-hamburg.de)).

Binationale Promotion (Joint PhD)

Sie können "binational" promovieren, indem Sie bei Antragstellung auf Zulassung zur Promotion die Einsetzung einer binationalen Betreuungskommission beantragen (nach § 6 Absatz 2 oder nach § 6 Absatz 4 ). Ihre internationale Betreuer:in wird dann als Gutachter:in und als Mitglied der Prüfungskommission eingesetzt.

Alternativ können Sie in einem Joint-PhD-Verfahren (§ 16 PromO GW) promovieren. Hierfür wird ein individueller Vertrag ausgehandelt, berücksichtigt werden muss bei der Antragstellung folgendes Merkblatt (pdf). Bei Interesse an einem Joint-PhD-Verfahren wenden Sie sich zunächst an Antje Katzscher (Abt. 5: Internationales).

Weitere Informationen zu Joint PhD- oder Cotutelle-Verfahren finden Sie im KUS-Portal.