Wissenswerte: Kleine Fächer - sichtbar - vernetzt
Dem Leitbild einer nachhaltigen Universität folgend hat sich die Universität Hamburg (UHH) dem Erhalt und der Förderung der Kleinen Fächer verpflichtet. Die Schaffung der administrativen und wissenschaftlichen Grundlagen für die Einrichtung des Exzellenzclusters „Understanding Written Artefacts“ der Fakultät für Geisteswissenschaften, in dem explizit eine Auswahl an Kleinen Fächern mit größeren Disziplinen zusammenarbeitet, bezeugt dieses Anliegen.
Das insgesamt breitere Spektrum an Kleinen Fächern der Fakultät verteilt sich auf sieben Fachbereiche und beteiligt sich an den vielfältigen Forschungsschwerpunkten der UHH.
Im Rahmen der Antragstellung zur Ausschreibung „Kleine Fächer-Wochen“ der Hochschulrektorenkonferenz haben sich die zehn Kleinen Fächer Althebraistik, Finnougristik/Uralistik, Gebärdensprachen und Gebärdensprachdolmetschen, Islamwissenschaft, Klassische Archäologie, Latinistik, Lateinamerika-Studien, Neogräzistik, Vor-und Frühgeschichtliche Archäologie und Volkskunde/Kulturanthropologie zusammengeschlossen.
Sie sind in Studium, Lehre und Forschung jeweils in unterschiedlichen Zusammenhängen der Fakultät für Geisteswissenschaften an der UHH gut vernetzt, aber waren in dieser speziellen Konstellation niemals zuvor im gesellschaftlichen Transfer mit ihren Portfolios gemeinsam sichtbar.
Der Titel Wissenswerte: Kleine Fächer - sichtbar - vernetzt verweist auf das Ziel des Projektes, nämlich den Dialog mit der Hamburger Öffentlichkeit an außeruniversitären Lernorten zu verstärken und über neu zu schaffende Netzwerke mit Projekten des universitären forschenden Lernens zu verknüpfen.
Neben der Steigerung der Akzeptanz universitärer Veranstaltungen werden außeruniversitäre Ansprechpartner*innen gewonnen und Potenziale für berufsfeldbezogene Projekte ausgelotet.
Die Veranstaltungen der Fächer erfolgen unter dem Thema Materialität – Mobilität – Narrativität – Performativität. Darunter werden kritische Reflexionen der eigenen Herangehens- und Umgangsweisen mit Wissensbeständen und Wissenswerten ermöglicht.