Hamburger Gastprofessur für Interkulturelle Poetik im Sommersemester 2016 an Zafer Şenocak
7. Juli 2016, von Fakultät
In seinen drei Poetikvorlesungen geht es Zafer Şenocak um Bedingungen des literarischen Schreibens, die »Tausendundeine Nacht« innerhalb der deutschen Literatur und Kultur, die Überprüfung von Identitätskonstrukten mittels neuer Sprachgefüge und die Frage nach dem, was »Deutschsein« heute sein könnte. Mit dem Veranstaltungszyklus, der im Hauptgebäude der Universität, im Literaturhaus Hamburg und im Warburg-Haus stattfindet, wird ein Autor gewürdigt, der zu den bedeutendsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur wie auch der Debatte um die Veränderung Deutschlands im Zeichen von Immigration und
Fluchtbewegungen zählt. Ergänzend zur Einführungsveranstaltung mit Zafer Şenocak und seinen drei Poetikvorlesungen findet an der Universität eine intensive Auseinandersetzung mit seinem Werk unter der Frage statt, wie eine »Sprache des Vertrauens« überhaupt Gestalt gewinnen kann. Den Abschluss der Vorlesungsreihe bildet daher eine Präsentation von Studierenden, die sich ein Semester lang mit Texten des Autors beschäftigt haben, sowie eine internationale Tagung in Anwesenheit und zu Ehren Zafer Şenocaks.
Alle Veranstaltungen in der Universität sowie die Tagung im Warburg-Haus Hamburg sind für die Öffentlichkeit kostenlos und frei zugänglich.
Flyer zur internationalen Tagung
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