Anschubförderung des Graduiertenkollegs "Vergegenwärtigungen - Repräsentationen der Shoah in komparatistischer Perspektive"
5. August 2014, von Fakultät
Die Landesforschungsförderung der Freien und Hansestadt Hamburg gewährt eine Anschubförderung des Graduiertenkollegs "Vergegenwärtigungen - Repräsentationen der Shoah in komparatistischer Perspektive" für drei Jahre. Das Kolleg, das 11 Stipendiat/innen die Möglichkeit eröffnen wird, in einem strukturierten Doktorand/innenprogramm promoviert zu werden, entwickelt eine neue, komparatistische Perspektive auf künstlerische Repräsentationen der Shoah seit der politischen Wende von 1989 und wird mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg sowie den Gedenkstätten Neuengamme und Bergen-Belsen zusammenarbeiten. Besonderes Interesse gilt hierbei der vergleichenden Perspektive auf drei zentrale Themenkomplexe: Praktiken der Vergegenwärtigung der Shoah, Interdependenzen nationaler und postnationaler Narrative sowie Dynamiken von Tabu und Tabubruch. Das Team der beteiligten Wissenschaftler/innen (Univ.-Prof. Dr. Claudia Benthien, Univ.-Prof. Dr. Doerte Bischoff, Univ.-Prof. Dr. Uwe Fleckner, Univ.-Prof. Dr. Friedrich Geiger, Univ.-Prof. Dr. Birte Kundrus, Univ.-Prof. Dr. Susanne Rohr, Univ.-Prof. Dr. Silke Segler-Meßner, Univ.-Prof. Dr. Anja Tippner, Univ.-Prof. Dr. Thomas Weber) umfasst acht Disziplinen, nämlich Amerikanistik, Germanistik, Geschichte, Historische Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Medienwissenschaft, Romanistik, Slawistik. Sprecherin ist Univ.-Prof. Dr. Susanne Rohr (Amerikanistik), Stellvertreterin Univ.-Prof. Dr. Anja Tippner (Slavistik).