"The Impact of Public Discourse on Health Care Utilization during the COVID-19 Pandemic"Neues DFG-Projekt untersucht Corona-Berichterstattung in Deutschland und England
22. Februar 2021, von Zsuzsa Becker

Foto: iStock Photo
Das Projekt "The Impact of Public Discourse on Health Care Utilization during the COVID-19 Pandemic" von Jun.-Prof. Dr. Robert Fuchs aus dem Institut für Anglistik und Amerikanistik und Prof. Dr. Esra Eren Bayindir sowie Prof. Dr. Jonas Schreyögg vom Hamburg Center for Health Economics wird für die Dauer von 2 Jahren von der DFG gefördert. Das Projekt startet im Juni 2021.
Ziel dieses Projekts ist eine vergleichende Analyse der öffentlichen Diskurse rund um die COVID-19-Pandemie im Zeitverlauf und in zwei Ländern (Deutschland und England), die unterschiedliche öffentliche politische Maßnahmen ergriffen haben. England und Deutschland liefern aus mehreren Gründen einen lehrreichen Testfall für diesen Ansatz. Beide Länder sind durch beträchtliche demografische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Ähnlichkeiten gekennzeichnet, doch England wies im bisherigen Laufe der Pandemie eine deutlich schlechtere Morbidität und Mortalität auf. Durch den Einsatz mehrerer sich ergänzender Analyseinstrumente und Datenquellen soll die Analyse aufzeigen, welche Variablen die öffentliche Reaktion auf gesundheitspolitische Maßnahmen, die angesichts der Pandemie ergriffen wurden, und die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen, die nicht mit COVID-19 zusammenhängen, beeinflusst haben.