Forschungs- und Outreach-FormatSCHUPPENKÜCHE im Hafenmuseum
Foto: UHH/Poehls
Das Forschungs- und Outreach-Format SCHUPPENKÜCHE stellt soziale Verbindungen zum Alltag im Hamburger Hafen her. Es basiert auf Forschungs- und Wissenspraktiken der Empirischen Kulturwissenschaft und des Hafenmuseums. In der SCHUPPENKÜCHE werden regelmäßig Mahlzeiten von und für Studierende, Museumsteam und Hafenarbeiter:innen gekocht. Transfer wird hier ergründet, vor allem aber wird er mit Notizheft, Gabel, Messer und Kochlöffel kommunikativ hergestellt – und kann gegessen werden.
Die SCHUPPENKÜCHE befindet sich an der Kaffeeklappe des Hafenmuseums, Schuppen 50 in der Australiastraße. Kaffeeklappen waren über Jahrzehnte wertvolle, nicht gewinnorientierte Informationsbörsen, wo sich Hafenarbeiter*innen während der Arbeit im Freihafen – einem "dritten Raum" – mit Speis und Trank versorgten.
Für die SCHUPPENKÜCHE ist gesellschaftlicher Alltag DER Ausgangspunkt universitären und musealen Forschenden Lernens. So befördert sie nachhaltigen, innovativen Transfer zwischen Museum, Universität und Hafenstadtgesellschaft. Die SCHUPPENKÜCHE ist ein sozialer Raum, der schmeckt, riecht und Gespräche anregen will.
Projektleitung: Juniorprof. Dr. Kerstin Poehls, Empirische Kulturwissenschaft
Laufzeit: 2021–2022
Kooperation: Dt. Hafenmuseum/Hafenmuseum Hamburg
Weitere Informationen: www.schuppenkueche.de
Das Projekt wurde vom Transferfonds der UHH im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.