Participatory Memory Practices
Foto: POEM
Im POEM-Projekt sind in Zusammenarbeit von sieben europäischen Partnerinstitutionen aus Wissenschaft und Gesellschaft Konzepte entwickelt worden, wie digitale Medieninfrastrukturen genutzt und gestaltet werden können, um disruptive, gesellschaftliche Entwicklungen durch partizipative, zukunftsorientierte Arbeit in Gedächtnisinstitutionen, also Museen, Bibliotheken und Archiven, entgegenzuwirken.
Dabei steht die Frage im Zentrum, wie man in Zeiten von politischem und religiösem Extremismus eine gemeinsame Erinnerungskultur gestalten kann, bei der sich alle Gesellschaftsmitglieder einbringen können.
Im Rahmen des im Projekt verankerten Innovative-Training-Network wurde für 3 Jahre ein Doktorand:innenprogramm eingerichtet, in dem 13 junge Nachwuchswissenschaftler:nnen aus europäischen Ländern, Kanada, Namibia, Zimbabwe und Vietnam umfassend theoretisch und praktisch ausgebildet werden, um später als Vermittler:nnen in Bereichen der Arbeit mit kulturellem Erbe zu agieren.
Projektleitung: Prof. Dr. Gertraud Koch (Hamburg), Prof. Dr. Maria Economo (Glasgow), Ross Hall (London), Prof. Dr. Isto Huvila (Uppsala), Prof. Dr. Ton Otto, Prof. Dr. Rachel Charlotte Smith (Aarhus), Prof. Dr. Theopisti Stylianou-Lambert (Cyprus), Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer (Berlin), Samantha Lutz (Projektkoordination), Angeliki Tzouganatou, Anne Chahine, Asnath Kambuga, Cassandra Kist, Dydimus Zengene, Elina Moriatopolou, Franziska Mucha, Anne Zwart, Jennifer Krueckeberg, Lorenz Widmaier, Myrtho Theodarichou, Quoc-Tan Tran, Susanne Boersma (Doktorand:innen)
Laufzeit: 2018–2022, fortlaufend als POEM Community of Practice
Weitere Informationen: www.poem-horizon.eu/impact/
Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programm HORIZON 2020 (Marie Skłodowska-Curie Actions) finanziert.