Mehr als nur Worte: Die Kunst des Schreibens
Foto: Karsten Helmholz
Im Exzellenzcluster "Understanding Written Artefacts" gründete sich Ende 2021 eine Arbeitsgruppe zum Thema "Die Kunst des Schreibens" um den "Artist in Residence" des Clusters, Axel Malik. Maliks "skripturale Methode" – seine Kunst, handschriftliche, unlesbare Zeichen zu produzieren – stellt gängige Vorstellungen von Schrift in Frage, nach denen sich ihre Funktion in der Vermittlung von Bedeutung und der Darstellung von Sprache und Text erschöpft.
"Die Kunst des Schreibens" setzt sich aktiv für einen Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft ein. Ein konkretes Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist der Workshop vom 11. bis 12. Mai 2023 in den Deichtorhallen in Hamburg. Unter dem Titel "Mehr als nur Worte: Die Kunst des Schreibens", beleuchtet der Workshop nicht nur verschiedene Schrifttraditionen wie Manichäisch, Persisch, Hebräisch, Latein, Georgisch und Chinesisch. Er bringt zudem Künstler:innen und Wissenschaftler:innen in einen Dialog und ergründet zusammen mit dem Publikum das Verhältnis von Schrift und Sprache, Wort und Zeichen, Lesbarkeit und Unlesbarkeit, Funktion und Ästhetik, Bedeutung und Erscheinung.
Projektleitung: Dr. Uta Lauer, Dr. Eva Jungbluth, Dr. Jakob Hinze, CSMC
Kooperation: Deichtorhallen Museum für Gegenwartskunst
Laufzeit: 2023
Weitere Informationen: https://www.csmc.uni-hamburg.de/news/2023-05-05-beyond-visualising-language.html
Das Projekt wird im Rahmen des Exzellenzclusters "Understanding Written Artefacts" an der Universität Hamburg von der DFG gefördert.