Mit Griffel, Pinsel oder Federkiel: Schrift und Schreiben(lernen) in den Kulturen der Welt
Foto: Karsten Helmholz
Viele Forschungsthemen im Exzellenzcluser "Understanding Written Artefacts" sind direkt relevant für Schreiblernprozesse, insbesondere in sehr diversen Schülergruppen. Zu diesen Themen gehören Manuskriptkulturen und Schrifttraditionen in der Türkei, Äthiopien, China, Indien, Japan, der arabischen Welt, der jüdischen Tradition u.v.m. Das Projekt ist eines der praktischen Angebote des Clusters zum Thema Schrift und Schreiben aus verschiedenen Schreibkulturen, das schulische Schreiblernprozesse informativ und spielerisch unterstützt. Die Kinder lernen dabei verschiedene Beschreibstoffe, Schreibinstrumente und -richtungen kennen und bekommen Einblicke in die Geschichte und den Alltag des Schreibenlernens in diversen Regionen der Welt. Vor dem Hintergrund der bestehenden Sprachvielfalt in Schulklassen leisten spezielle Unterrichtseinheiten somit einen Beitrag zur Förderung interkultureller Kompetenz und stärken das Verständnis von Schrift als kultureller Praxis.
Konkret besuchen Expert:innen aus dem Cluster eine Klasse zum Beispiel im Kunst- oder Sachkundeunterricht. Nach einer kurzen Einführung und Vermittlung von Basiswissen zur jeweiligen Schriftkultur werden mit den Kindern spielerisch praktische Übungen durchgeführt.
Projektleitung: Dr. Eva Jungbluth
Kooperation: Grundschulen in Hamburg und Umgebung
Laufzeit: seit 2023
Das Projekt wird im Rahmen des Exzellenzclusters "Understanding Written Artefacts" an der Universität Hamburg von der DFG gefördert.