Workshop im Rahmen des Roundtable "Collective Responsibility. Rassismus(kritik) an Hochschulen"Die Kunst des Killjoyism: Queerfeministisch streiten mit Sara Ahmed22. November 2023, 15:00 bis 17:00 Uhr, AS-Saal im Hauptgebäude ESA 1
16. November 2023
Foto: Pixabay
Feminismus steht immer auf der richtigen Seite, macht Academia bunt und besser, alle girls werden bosses, und damit könnte dieser Workshop enden, bevor er angefangen hat. Sara Ahmed, Wissenschaftlerin und Autorin, hat mit ihrem jüngst erschienen "Feminist Killjoy Handbook" (2023) einen Nerv getroffen und problematische Seiten einer neoliberalen Diversity-Kultur im Hochschulwesen entlarvt. Mit einer so poetischen wie präzisen Sprache lädt sie dazu ein, solidarische Bündnisse gerade an so hierarchischen Orten wie westeuropäischen Universitäten zu schließen und widerständig zu sein.
Inspiriert durch ihr Werk und auf Basis einiger (englischsprachiger) Textauszüge führt dieser Workshop in die Kunst des Killjoyism ein und ermutigt dazu, queerfeministische und intersektionale Solidarität zu praktizieren.
Referent:in: Juniorprofessorin Dr. Franziska Müller, Fakultät für Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg
Über den Roundtable "Collective Responsibility. Rassismus(kritik) an Hochschulen"
In der Debatte um Diversität im Hochschulkontext ist Rassismus(kritik) ein zentrales Handlungsfeld. Das Studiendekanat der Fakultät für Geisteswissenschaften hat im März 2021 in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät sowie der Stabsstelle Gleichstellung das Projekt "Collective Responsibility. Rassismus(kritik) an Hochschulen" gestartet. Es greift dieses gesellschaftlich hochaktuelle Thema auf und lädt Interessierte aller Statusgruppen der Fakultät zur Mitgestaltung ein. Durch unterschiedliche Veranstaltungsformate soll ein Raum für die Auseinandersetzung mit institutionellem und strukturellem Rassismus an Hochschulen geschaffen werden. Ziel ist es, die historisch gewachsene Ausgangssituation der Universität Hamburg kritisch zu reflektieren und Maßnahmen zu erarbeiten, um den konstruktiven Umgang mit Diversität sowie die Bekämpfung rassistischer Diskriminierung zu fördern.
Weitere Informationen zum Projekt "Collective Responsibility"